Kein Frieden ohne Mentalitätswandel

Der Soziologe Prof. Dr. Arnold Bammé schreibt in seinem Artikel "Die Normalität des Krieges - Ein blinder Fleck der Soziologie":

 

"Alle Menschen möchten in Frieden leben. Und doch werden ständig Kriege geführt. [...]. Auf die Frage, warum es keine kulturelle Überformung, wie Bildung und Erziehung sie darstellen, bislang vermochte, die Menschen von Krieg und Massenmord abzuhalten, obwohl doch alle Menschen für den Frieden und gegen den Krieg sind, lautet die Antwort der Evolutionstheorie [...]: Der Mensch sei genetisch auf das Überleben in überschaubaren Kleingruppen unter den Überlebensbedingungen des Pleistozäns eingerichtet." 

 

Es gibt allerdings eine in diesem Eingangsstatement übersehene, positive Perspektive für die Menschheit: Mentalitäten können sich wandeln und auch das Bewußtsein unterliegt einer Evolution. Dies ist das Hauptthema des DRI.

 

Bammé sieht dies ebenso: "Für Steinmetz steht außer Zweifel, dass es auch in Zukunft Kriege geben wird (2014: 276). Es wird sie geben, solange sich die Mentalitätsstruktur der Menschheit, die im Pleistozän ihre Wurzeln haben mag, nicht grundlegend ändert."

 

Lesen Sie den gesamten Artikel hier: SOZIOLOGIE,44.JG.,HEFT 3,2015,S.277–291.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0